Okay okay, ich werde jetzt mal versuchen, ein paar Worte über mich und mein Lebensabschnitt zu tippen. Hach, ist das schwer und das kostet Überwindung...grins (hätte ich nur damals das Tagebuch geführt: da habt Ihr noch Glück gehabt und ich eher Pech). Ich habe mal dazu ein paar ältere Fotos aus dem Fotoalbum rausgekramt und die Spinnweben weggemacht (wisst Ihr, mein Scanner steht nicht so auf Staub und Spinnweben), und bitte versucht nicht, über die Fotos zulachen, das kann ich schon alleine, keine Sorge...frinz.
Wie
ich es geschafft habe, auf diese Welt zu kommen:
Nun,
wie jeder hier habe ich so meine Probleme, mich an die Kaulquappen-ääähm
Babyzeit zu erinnern. Sicher ist nur eins: Ich war mal im Laich (ach was!)
äähm Korrektur: Mutterbauch (schreibt man das so?). Nein nein,
davon gibt es keine Ultraschallaufnahme (so nen Ding gab es damals nicht),
also bitte. So wie es offiziell steht, wurde ich am 19.11.1975 unter dem
Namen Marco Rastatter in Bühl/Baden geboren um ich-weiss-nicht-genau-um-wieviel-Uhr.
Irgendwann danach habe ich auch wie andere Babys an der Mutterbrust gesaugt,
und somit wurde ich als einziger Frosch zu den Säuglingen zugeordnet.
Jaaa, irgendwann einmal habe ich geschafft nach unzähligen Versuchen,
endlich zu krabbeln, laufenund hüpfen (Ihr müßt wissen:
Das ist wie beim Fahrradfahren,man versucht es immer wieder, bis es klappt).
Die Windel- und Milchbreiszenen habe ich bewußt weggelassen, denn
es werden bestimmt einige von Euch nebenbeibeim Lesen etwas essen, und
ich will ja keinem den Appetit verderben.
Damit
Ihr mal ne Vorstellung habt, wie ich damals als Baby ausgesehen habe, der
klickt mal hier an; die anderen
sollen wegschauen, ja? Danke ;o)
Wie
ich als Kleinkind zum Teenager kam:
Nach
dem Strampeln und Rumplärren wurde auch mal für mich Zeit ruhiger
zu sein, da meine Stimmbänder nicht überstrapaziert werden sollten.
Wie auch immer, jedenfalls kam ich im zarten Alter von 3 oder4 Jahren (mein
Gedächtnis ist auch nicht mehr das was es mal war seufzt) in
den Hort (zur besserem Verständigung: Kindergarten), um zu zeigen,wie
kommunikativ ich sein konnte. Glücklicherweise (oder Unglücklicherweise?)
erkannte man erst in der Zeit meine angeborene Hörbehinderung (umspezifisch
zu sein: Schwerhörigkeit), und meine Eltern schleiften mich danach
zum HNO-Klinik, um mein Resthörvermögen prüfen zu lassen
von einer netten Frau im weißem Kittel (die gab mir immer Süßigkeiten
lecker). Nach ein paar Pieps und Brumms bekamich Tage danach ein
paar Plastikmonster hinterm Ohr gesetzt (später wusste ich, daß
es Hörgeräte war), und bingo hatte ich ab dem Zeitpunkt das Hören
kennengelernt, was früher oder später mal zu bestimmten Komplikationen
dazukam, aber das ist ne andere Geschichte.
Aber
um zum Thema zurückzukommen: Es fand ein Hortwechsel statt, um mehrere
Leidensgenossen kennenzulernen. Jetzt aber egal, es gibt davon auch ein
Bild von der Kindergartenzeit,
und die anderen schauen bitte wieder weg, ja? Nochmals danke.
Aber
fassen wir es mal kurz, ab dem weniger zartem Alter von 6 Jahrenkam ich
auf die Grundschule, danach Hauptschule (1 Jahr), und weil ich soo schlecht
ääähm gut war, anschließend die Realschule, wo ich
mit mehr oder weniger Glück die mittlere Reife schaffte, und Liebeskummer,
Herzflattern, Schmetterlinge im Bauch, und doch endlich mal "Liebe" erlebte.
;o) Auch davon muß es ein Bild
geben,genauer gesagt im Abschlußjahr bei der Mittlere Reife. Muß
ich denn nochmal erwähnen, daß die anderen bitteschön wegschauen
sollen?
(Pickel,
Schamhaarwuchs ect. habe ich weggelassen, dazu bräuchte man den Tagebuch
und es essen noch Leute hier)
Von
der Schule zum "Ernst des Lebens":
Nach
dem Hormonchaos (Teeniezeit) und nach der Schule wurde es auch Zeit für
mich eine Berufsbildung zu machen. Da die Auswahl damals bei Hörbehinderten
sehr rar war, entschloß ich mich nach mehrmaligen Praktikumversuchen
mich als Technischer Zeichner im Berufsbildungswerk nützlich zu machen.
Während der Ausbildung lernte ich auch aus Eigeninteresse die Klampfe
zu spielen (für die wo es genauer haben wollen: E-Guitar und Accousticguitar)
und weil es so schön war, liessich mir auch meine Haare wachsen (nur
zur Info: meine Eltern waren da nicht so begeistert gewesen). Die Lehrzeit
(uninteressant: die dauerte 3,5 Jahre) ging leider zu meinem Erstaunen
schnell vorbei, und die größere Distanz zwang mich dazu mich
von weiteren Freunden zu trennen, aber nicht von allen. :o)
Was
ich jetzt mache, wo ich lebe und und..:
Nach
der Azubi-Zeit bzw. nach 11jähriger Internatzeit entschied ich für
mich und für mein Geldbeutel, daß ich wieder bei meinen Eltern
zurückziehe, was ich nie bereute. Nach 3jähriger Berufstätigkeit
in einer angesehenem Firma wurde bei mir auch wegen Rationalisierung die
Kündigung eingereicht, und ich bin derzeit wieder fleißig auf
der Arbeitssuche bzw. sehe ich mich nach einer Umschulung um ;o)
Wie
schon einige Leute wissen, bin ich meist in meiner Freizeit im Chat anzutreffen.
Sollte ich mal dort nicht anwesend sein, dann ist es sehr gut möglich,
daß ich meine Kumpels besuche, im Café rumsitze, im Kino bin
oder-was-weiß-ich.
Wie
ich geschafft habe, einen Rechner zu bedienen:
Damals
vor langer Zeit hatten viele Kumpels von mir einen C64 gehabt,und somit
wurde schon meine Interessen in Prozessortechnik erweckt. Einige Zeit später
saß ich das erste Mal vor einem richtigen Rechner von Apple (einem
Kastenrechner aus den späten 70ern Jahren mit Bernstein-Monitor seufzt
das waren Zeiten gewesen) und lernte die Sprache Basic kennen und es
zu programmieren. Später wurde es Zeit dazu, einen leistungsfähigerenRechner
zu bedienen (irgendein PC mit Monochrome-Monitor) und ich erweiterte meine
Basic-Kenntnisse. In der Ausbildung musste ich mich den Rechnern von Hewlett-Packard
und deren eigenes Unixsystem kennenlernen, ich konnte aber glücklicherweise
damit auskommen. Vor 5 Jahren lernte ich dann Windows kennen, und ich war
sichtlich enttäuscht über die Einfachheit des Systems gewesen.
Ich wurde so faul wie das System selber und surfte damals mehr im Internet
rum (war damals ein Luxus gewesen, aber solange die Gebühren bezahlt
wurden, war es mir egal gewesen). Ja, und irgendwann besorgte ich mir einen
eigenen Rechner (soviel Geld hatte ich noch), den ich heute noch besitze.
Seit mehr als 6 Monaten gönne ich mir den Luxus mit Linux SuSE 6.4
bis 7.1 zu arbeiten und damit rumzusurfen :o)
Tja,
das war wohl nix mit "ein paar Wörtern" gewesen, mehr eher ne Story.
:o)
So,
jetzt könnt Ihr wieder aufwachen, die Tortur ist beendet ...und
sich verneigt