Alkohol

Alkohol - Freund oder Feind des Menschen? Seit Jahrtausenden befassen sich Philosophen, Wissenschaftler und Geistliche aller Kulturkreise mit dieser Frage. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um die geheimnissvolle Substanz, die meist als Flüssigkeit über den Mund aufgenommen,also getrunken wird. Doch was ist eigentlich dran am Alkohol? Worin besteht seine beinahe magische Wirkung?
Die Antwort auf diese Frage ist genauso einfach wie faszinierend. Amerikanische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, daß Alkohol betrunken macht. Konsumiert man Alkohol, so gelangt er schnell in die Blutbahn und von dort ins Gehirn, wo er komplizierte, biochemische Vorgänge maßgeblich beeinflusst.
Sicher haben Sie schon einmal festgestellt, daß Ihnen gegen Ende eines durchzechten Abends immer öfter der Kopf nach unten sackt, Sie womöglich doppelt sehen und Schwierigkeiten haben, Ihre Bestellung aufzugeben. Das liegt am Alkohol. In ausreichenden Mengen verzehrt, bewirkt er eine Vielzahl von dramatischen Veränderungen im Organismus. So verlangsamen sich die Reaktionen, es kommt zu einer Erschlaffung der Muskulatur und die Aufassungsgabe ist erheblich beschränkt. In so einer Situation kann es passieren, daß Sie zum Beispiel von Ihrem Barhocker fallen,obwohl Sie etwas anderes vorhatten.
Interessant ist aber, daß sich der Grad der Trunkenheit direkt nach der Menge des eingenommenen Alkohols richtet, daß also der sogenannte "Alkoholspiegel" bei zunehmendem Alkoholkonsum steigt, währen der bei abnehmendem Alkoholkonsum nachweisbar sinkt. Diese erstaunliche Beobachtung bei jedem Menschen machen, unabhängig davon, an welchem Ort der Welt er sich befindet. Psychologen sehen hier auch den Grund, weshalb Menschen, die in großen Mengen Alkohol zu sich genommen haben, im Wesentlichen in der selben Weise reagieren, wenn der Alkoholspiegel wieder sinkt. Abgesehen vom körperlichen Symptomen, kann es nämlich auch zu psychischem Begleiterscheinungen kommen. So ist es nicht ungewöhnlich,daß man sich einen ganzen Tag lang schämt, obwohl man es am Vorabend noch völlig in Ordnung gefunden hatte, seinen Mageninhalt in der Fahrgastzelle des Taxis gelassen zu haben. In so einem Fall spricht man von "schlechtem Gewissen". Und ein "Taxi" ist ein Personenbeförderungsmittel,das meist von einem Dieselmotor betrieben wird.
Aber darüber berichte ich irgendwann in der nächsten Ausgabe.
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